Atzelsberg


Name
Atzelsberg
Beschreibung
1332 als "Matzenberch" urkundlich erwähnt, war A. wie das benachbarte Adlitz urspr. wohl Lehen der v. Gründlach bzw. bis 1390 der v. Brauneck, später der Mgf. Seit vor 1394 bis nach 1466 saßen die Strobel in A., das zunächst nur aus einem Hof bestand. Der 1429 erstmals genannte Herrensitz wurde 1435 dem E Pfarrsprengel zugeteilt und ging 1488 an den E Amtmann Wolf v. Stolzenrod über. Seit 1547 war A. als Bestandteil des Rittergutes Uttenreuth verpfändet, wurde 1616 wieder eingelöst und 1632 – wie schon in den Markgrafenkriegen 1450 und 1553 – niedergebrannt. 1705 erwarb es der Nürnberger Kaufmann Johann Konrad v. Seutter, der im selben Jahr das heutige Schloss A. erbaute und 1714 auch die mgfl. Lehenschaft ablöste. 1763–1849 war A., das 1764 zwölf Haushalte zählte, in Besitz der Familie v. Wahler, die seit 1820 außerdem Schloss Rathsberg besaß. Ende 1960 kaufte die Stadt E das Schloss A. samt 120 ha Grund und nutzt es seitdem für kulturelle und gesellschaftliche Veranstaltungen. 1978 wurde A. mit Rathsberg nach Marloffstein eingemeindet. Der beliebte Grillplatz vor dem Schloss musste 1988 leider geschlossen werden.
Ortstyp
Siedlung
Geograpische Koordinaten