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Engelhardt, Johann Georg Veit
Name
Engelhardt, Johann Georg Veit
Kurzbeschreibung
Professor für Theologie, Ehrenbürger der Stadt Erlangen
Geburtsdatum
12. November 1791
Sterbeort
Sterbedatum
13. September 1855
Sterbeort
Beruf
Professor
Biografische Angaben
Nach dem Studium der Theologie und Philologie in E (1809–12) sowie einer Hauslehrerzeit in Augsburg wurde E. 1817 Diakon an der Altstädter Kirche und Gymnasialprofessor für Geschichte und Religion. 1818 promovierte er zum Dr.phil., 1820 zum Dr.theol. und habilitierte sich im gleichen Jahr in Theologie. Im WS 1820/21 arbeitete er zunächst als Privatdozent für Kirchengeschichte, ab dem 8.3.1821 als ao. Prof. und ab dem 21.9.1822 als o. Prof. für Theologie (Kirchen-, Dogmen- und Reformationsgeschichte). Von da an bis 1833 fungierte er als Universitätsprediger. E., der zwischen 1825 und 1845 viermal als Prorektor der FAU amtierte und am 7.3.1837 zum Kirchenrat ernannt wurde, gründete 1826 das Kirchenhistorische Seminar der Theol. Fakultät. Sein wichtigstes wiss. Arbeitsgebiet war die christl. Mystik (Diss. über Pseudo-Dionysius Areopagita). Er unterhielt enge Beziehungen zum Kreis um G.H. Schubert, F.W. Schelling, F. Rückert und A. v. Platen. Nach dessen Tod schrieb E. einen bedeutenden Nachruf und gab sein Tagebuch in gekürzter Form heraus. Zum Jubiläum der FAU 1843 verfasste E. eine Universitätsgeschichte und erhielt die Ehrenbürgerwürde der Stadt E.
Wohn- und Wirkensorte