Warning message
No title could be generated for entity 2891 with bundleBahnhof (Erlangen)
Name
Bahnhof (Erlangen)
Beschreibung
Nach Abbruch des Altensteinschen Palais vor der westlichen Stadtmauer wurde der E B. 1844 als einer der ersten der Ludwigs-Süd-Nord-Bahn nach Plänen des Architekten Eduard Rüber (1804–74) aus Sandstein errichtet. Die zunächst eingeschossige Dreiflügelanlage bestand aus zwei Querbauten im Süden und Norden für die Wartesäle sowie dem verbindenden Mitteltrakt mit offenen Vorhallen auf der Bahn- und Stadtseite. 1868–70 folgte ein grundlegender Umbau unter Friedrich Bürklein. Die seitlichen Pavillons und die vergrößerte Mittelhalle wurden aufgestockt, außerdem die hölzerne Veranda zum Bahnhofplatz durch eine offene Loggia in Neurenaissanceformen ersetzt. Diese gestaltete man 1919 zu einem geschlossenen siebenachsigen Vorbau um, der in den 1950er Jahren einer modernen Wartehalle weichen musste. Im Zuge einer umfassenden Sanierung stellte man bis 1991 den vorhergehenden Zustand äußerlich wieder her, während das Innere und der Zugang zu den Bahnsteigen vollständig erneuert und dabei auch Fundamente der Stadtmauer freigelegt wurden. Vom urspr. Bau sind heute nur noch Teile der Außenwände im Erdgeschoss der ehemaligen Flügelbauten mit ihren charakteristischen Rundbogenfenstern erhalten, die sich am südlich angrenzenden Nebengebäude wiederholen. An den Entwürfen war auch Leo v. Klenze beteiligt.
Ortstyp
Gebäude
Geograpische Koordinaten
Ort liegt in