Verlag Theodor Blaesing


Name
Verlag Theodor Blaesing
Kurzbeschreibung
Erlanger Unviersitätsverlag
Datierung
1834-1864
Typ der Institution
Unternehmen
Geschichte der Insititution
Wolfgang Walther hatte die erste, 1746 von Gotthard Poetsch aus Tilsit (1718–60) gegr. E Buchhandlung übernommen und dazu einen namhaften Verlag etabliert. 1790 übergab er den Buchhandel seinem Sohn Johann Salomon Walther (1769–1832), der diese bereits 1799 an seinen Handlungsdiener Johann Christian Schubart aus Kursachsen verkaufte. Ihm folgten 1806 Johann Jakob Gredy aus E (1773–1811) zusammen mit dem Kaufmann Karl Gottlob Friedrich Breuning aus Stuttgart (1772–1844) und 1816 Carl Heyder aus Milz bei Hildburghausen (1785–1847), der zuvor die Seilersche Bibelanstalt und den restlichen Waltherschen Verlag erworben hatte. Sein Teilhaber Theodor Blaesing aus Schwelm in Westfalen (1799–1863) übernahm 1834 die Buchhandlung, die 1864 an Andreas Deichert aus E (1823–88) kam. Dieser war zuvor schon Prokurist bei Blaesing und selbständiger Verleger gewesen und führte den Betrieb unter dem Namen Blaesing weiter. Bei Heyder, Blaesing und Deichert war die E Theologie in Buchhandlung und Verlag zu Hause. 1888 ging die Firma an Deicherts bisherige Mitarbeiter Johann Georg Metzer aus E (1849–92) und August Eiffländer aus Ufr. über. 1902 erfolgte der Verkauf an Paul Winkler aus Sachsen-Anhalt (1871–1932), 1927 schließlich an Friedrich Krische und Karl Ströver, die bereits die Buchhandlungen T. Krische und Mencke besaßen. Letztere geht auf die dritte E Buchhandlung zurück, die 1865 Eduard Besold gegr. und 1881 an Max Mencke aus Berlin (1845–1909) verkauft hatte. Von dessen Nachfolger Hermann Hirsch erwarb Friedrich Krische 1918 die Buchhandlung Max Mencke, die 1931 mit Blaesing zur Universitätsbuchhandlung M. vereinigt wurde.
Ort des Bestehens